Hallo Oliver,\r\n\r\ndu siehst das richtig. Nicht nur das Rig deines Bootes hat erheblichen Einfluss sondern auch das der Boote in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das ist der Grund, warum eine Antenne auf See oder in einer Ankerbucht, in der alles andere erst in weiterer Entfernung ist, besser spielt.\r\n\r\nAlles elektrisch Leitende in der Nähe dämpft den Schwingkreis Antenne und wirkt sich damit negativ aus. Damit wird die Antenne breitbandiger, was viele AFUs gerne haben, weil damit die Anpassung leichter wird, aber der Wirkungsgrad sinkt dadurch stark. Während der Widerstand in der Mitte gleich bleibt, sinkt er am Ende deutlich. Damit muss die Anpassung hochohmig gespeister Antennen, z.B. ein endgespeister Dipol, jeweils vor Ort vorgenommen werde. Das ist der Grund warum eine solche, fertig gekaufte Antenne bei dem einen spielt und bei dem anderen nicht. Funkamateure legen unverständlicherweise immer sehr viel mehr Wert auf eine gute Anpassung (SWR!) als einen guten Wirkungsgrad, deshalb werden Antennen gern durch zusätzliche Maßnahmen bedämpft. Ergebnis ist ein hervoragendes SWR aber eine sch... Antenne.\r\n\r\nWenn du eine gute Antenne haben willst, bleibt dir nur sie möglichst frei aufzuhängen und, da sich in der Praxis die Verhältnisse eben dauernd ändern, jeweils eine individuelle Anpassung vorzunehmen. Ein den jeweiligen Vozugsfrequenzen angepasster Draht gegenüber einer niederohmigem Erde mit einem automatischen Tuner angepasst ist ein guter Kompromiss, der sich auf Booten bewährt hat. Näheres dazu auch in dem Artikel, den ich bei Technik verlinkt habe.\r\n\r\n73 von Bord der MERGER heute Insel Skopelos, nördliche Sporaden/Griechenland\r\n\r\nMartin